Fachartikel, 09.07.2012

Mehr Verkehrssicherheit durch das Mittelkonsolenkonzept von Preh

Bediensysteme in Fahrzeugen müssen so auswählbar sein, dass die Ablenkung des Fahrers auf ein Minimum reduziert wird. So hat eine ADAC Studie gezeigt, dass die einfache Suche nach einem gewünschten Radiosender bereits 12 Sekunden Zeit in Anspruch nimmt – eine lange Zeit, die die Unfallgefahr signifikant erhöht. Entwickler und Hersteller von Bediensystemen zielen mit ihren Konzepten natürlich darauf ab, derartige Prozesse zu optimieren, allerdings kann es ein einheitliches und für alle Fahrer passendes Konzept nicht geben. Zu individuell sind die Vorlieben jedes Einzelnen, zu stark haben Wisch- und Zoombewegungen bei Smartphones die Bediengewohnheiten von Millionen Nutzern geprägt. So bilden sich zwei Zielgruppen heraus, die jedoch beide gleichbedeutend berücksichtigt werden müssen. Während der eine Fahrer das Drehen eines Drehstellers, oder Drücken eines Knopfes verinnerlicht hat, so ist die Generation Smartphone vertrauter mit den üblichen Wisch- und Zoombewegungen.

Tatsächlich lässt sich mittels des sogenannten Stroop-Effektes nachweisen, dass Handlungen die in Fleisch und Blut übergegangen sind nahezu automatisch ablaufen, neue oder nicht gewohnte Handlungen aber eine erhöhte Aufmerksamkeit benötigen.

Preh ermöglicht den Königsweg dadurch, dass dem Fahrer die Entscheidung selbst überlassen wird, wie er eine Funktion auswählen möchte. Dieses multimodale Mittelkonsolenkonzept von Preh umfasst die separate Ansteuerung des Klimabediensystems und des Sitzes und integriert einen zentral positionierten Drehsteller der in vier Richtungen bewegt werden kann. Ebenso ist ein Touchpad Bestandteil dieses Mittelkonsolenkonzeptes. Ergänzend ist immer der Einsatz von Multifunktionslenkrädern sinnvoll.
Das multimodale Mittelkonsolenkonzept lässt also dem Fahrer die Möglichkeit offen, selbst zu bestimmen wie eine bestimmte Funktion bedient werden soll. Die Auswahl des Lieblingsradiosenders kann also entweder über das Multifunktionslenkrad, über Sprachsteuerung, oder durch Bedienen des Touchpads vorgenommen werden. Ein möglicher Schwachpunkt, das fehlende haptische Feedback bei der Auswahl einer Funktion mittels Touchscreen anstelle eines Drehstellers oder Knopfes, wird im Preh Mittelkonsolenkonzept von vornherein vermieden.

Die eingesetzte Echtglas-Oberfläche verfügt über deutlich spürbare Konturen und die Auswahl einer Funktion auf dem Touchscreen „antwortet“ mittels optischem, akustischem und haptischem Feedback.
Seit 2010 hielten Touchpads mehr und mehr Einzug in Serienfahrzeuge, beginnend mit dem MMI Bediensystem im Audi A8. Ob jedoch bei Mercedes, BMW, Audi oder anderen Herstellern: Das Prinzip bleibt immer das Gleiche – die Ablenkung so gering wie möglich zu halten.
Die für alle Fahrer einheitliche Lösung ist nicht vorhanden, jedoch kann das multimodale Mittelkonsolenbedienkonzept von Preh jedem Fahrer das für sich passende Auswahlkonzept für seine Bedienung an die Hand geben und damit einen essentiellen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen.

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