Fachartikel, 06.02.2020

Preh´s Zukunftskonzepte für autonomes Fahren

Sukzessive wird sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten das autonome Fahren durchsetzen. Der Fahrer wird dann von der eigentlichen Aufgabe, der Fahrzeugbedienung mehr und mehr entlastet und kann die gewonnene mobile Freizeit mit Schlafen, Essen oder Entertainment verbringen. Laut mehrerer Studien sind diese Beschäftigungen bei voller Autonomie des Fahrens am stärksten gefragt. Ein Trend, dem Automobilhersteller und Automobilzulieferer in der Innenraumgestaltung der Zukunft Rechnung tragen müssen.

Auf zahlreichen Messen wie beispielsweise auf der IAA in Frankfurt, der Auto Shanghai, der Tokyo Motorshow oder auch der Comsumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zeigten Zulieferer und OEMs einheitlich, dass der Innenraum der Fahrzeuge mehr und mehr zum Lebensraum, zum mobilen Wohnzimmer wird. Der Automobilzulieferer Preh mit Hauptsitz in Bad Neustadt an der Saale stellte ein Innenraumkonzept für das autonome Fahren auf der Auto Shanghai 2019 vor.
Keine Zukunftsmusik, sondern bereits in Serienreife vorhanden sind bei Preh Drehsteller die sich ringförmig gestalten und variabel auf Touchscreen-Oberflächen platzieren lassen und mittels eines innovativen Bondingverfahrens auf dem Touchscreen befestigt werden können. Im Innern des Rings lassen sich dann unterschiedliche Bedieninhalte anzeigen.

Zusätzlich zu Mittelkonsolenkonzepten und innovativen Drehstellern konnte der Automobilzulieferer auf der Frankfurter IAA 2019 ein Türbedienmodul vorstellen, welches durch den Einsatz neuartiger Technologien für Haptik und Krafterkennung  mittels optischer Sensoren gesteuert wird. Der Oberflächengestaltung sind dabei nahezu keine Grenzen gesetzt. Mit Echtglas, Leder oder Kunststoff können funktionale Oberflächen im Fahrzeuginnenraum mit einer sehr hochwertigen Optik sowie aktiver Haptik versehen werden. Zur besseren Orientierung wird die Oberfläche mit kleinen Vertiefungen bzw. Erhebungen versehen.

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