Die Funktion der Human Machine Interface (HMI), also der Mensch-Maschine-Schnittstelle ist zum einen die intuitive Steuerung verschiedener Funktionen im Fahrzeug. Gleichzeitig wird über die Bedienelemente in Fahrzeugen auch eine Image-Aussage transportiert. Desto höher die Fahrzeugklasse, umso wichtiger ist der Bedienkomfort und das haptische Feedback der Bedieneinheit. Bei der Bedienung eines Schalters oder Drehsteller lässt sich anhand mehrerer Faktoren ableiten, wie hochwertig dieser ist. Die Oberflächenbeschaffenheit, das Gefühl bei der Bedienung und die erzeugten Geräusche bei der Nutzung sind Gradmesser für das wahrgenommene Qualitätsgefühl beim Kunden. Der OEM will diese Wertigkeit in Einklang mit kostengünstigen und modularen Lösungen die er für unterschiedliche Geräteversionen verwenden kann und es ihm ermöglicht sich markenspezifische abgrenzen zu können. Ebenso liegt ein Schwerpunkt auf der Zuverlässigkeit. Die Bedienelemente müssen mindestens die Lebensdauer des Fahrzeuges erreichen. All diese Anforderungen zu erfüllen ist mit dem intelligenten Bediensystem von Preh zu erreichen, welches die haptische Auslegung von der physikalischen Funktion trennt. Dieser Vorgehensweise liegen drei Besonderheiten zugrunde. Der Einsatz eines sogenannten Hall-Sensors in Zusammenspiel mit der Verwendung eines Kugellagers und einer Rastfeder ermöglicht die eindeutige Bestimmung der Rastschritte und sorgt für ein ausgezeichnetes taktiles Rastgefühl. Letzteres wird außerdem noch durch einen griffigen Zwei-Komponenten Drehsteller unterstützt. Die flexiblen Eigenschaften des Kunststoffes bleiben durch Einsatz der Preh-PVD-Technologie erhalten. Durch diese Technologie lässt sich eine ca. 300nm dünne Metalloberfläche aufbringen, die im Gegensatz zu einer Metallbeschichtung ein Verspröden des Kunststoffes verhindern.
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