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Presseinformation, 08.04.2021

10 Jahre Joyson & Preh: 10 Jahre Win-win

Mit „Passion for Excellence“ die Zukunft des Automobils mitgestalten.

Bad Neustadt a.d. Saale. Am 8. April 2021 jährt sich die Akquisition der Preh GmbH durch die Joyson-Gruppe aus Ningbo/China zum 10. Mal. Die Transaktionsvereinbarung hatten der vorherige Gesellschafter Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) aus Frankfurt und Joyson-Gründer Jeff Wang vor zehn Jahren unterzeichnet. Nach Zustimmung der zuständigen Behörden war das vertragliche Closing Ende Juni 2011 erfolgt. In der Partnerschaft mit Joyson konnte Preh in der Folge einen außergewöhnlich dynamischen Wachstumskurs mit zweistelligen jährlichen Zuwachsraten einschlagen. Auch wenn das Wachstum durch die allgemeine Abkühlung der Branchenkonjunktur und die Corona-Pandemie zuletzt an Dynamik eingebüßt hat, so verfügt Preh aufgrund seiner starken Marktpositionierung in den Geschäftsfeldern für HMI (Human Machine Interfaces) und Elektromobilität über beste Voraussetzungen, die Erfolgsstory mit Joyson auch in den kommenden Jahren fortzuschreiben.

Am 8. April 2011 stand die Transaktion unter der Headline: „Joyson und Preh schmieden stark wachsendes Technologieunternehmen im Automotive-Markt“. Joyson-Gründer und Mehrheitsgesellschafter Jeff Wang hatte anlässlich der Übernahme erklärt: „Wir haben Preh durch ein Joint-Venture kennen und schätzen gelernt und uns aufgrund der erstklassigen Kompetenzen von Preh schließlich für eine Mehrheitsübernahme entschieden. Joyson und Preh ergänzen sich durch ihre Wurzeln in unterschiedlichen Marktregionen ideal. Wir werden unseren gemeinsamen Kunden weltweit qualitativ hochwertige und zugleich kostengünstige Bediensysteme für das Fahrzeuginterieur bieten.“

 

Beide Seiten haben Wort gehalten und eine klassische Win-win-Situation geschaffen: Während Preh 2010 mit 2.471 Mitarbeitern noch einen Umsatz von 351 Mio. EUR erzielt hatte, beschäftigt Preh heute rund 7.200 Mitarbeiter und konnte unter der Ägide von Joyson seinen Umsatz auf rund 1,2 Mrd. EUR steigen. Zudem ist die Internationalisierung des Preh-Geschäfts insbesondere mit der Erschließung des chinesischen Marktes konsequent vorangetrieben worden. Ebenso wichtig: Neben der Weiterentwicklung des Kerngeschäfts im Bereich der Fahrerbediensysteme/HMI hat Preh in den vergangenen zehn Jahren massiv in das zukunftsträchtige Geschäftsfeld der Elektromobilität investiert. Das dynamische Wachstum hat jedoch auch Kraft gekostet. Die zweistelligen jährlichen Wachstumsraten haben 2019/2020 ein Kostensenkungsprogramm und eine neue organisatorische Aufstellung erforderlich gemacht. Es konnten bereits erhebliche positive Effekte durch das Kostensenkungsprogramm erzielt werden und dieses wird mit verschiedenen Maßnahmen fortgesetzt. Trotz der Belastungen durch die Corona-Krise und des allgemein hohen Kostendrucks in der Automobilbranche blickt Preh optimistisch in die Zukunft.

 

Mit innovativen Technologien wie z.B. aktivem haptischen Feedback, der Kombination haptischer Bedienelemente mit Touchscreens sowie Steuergeräten, Boostern und On-Board-Chargern ist Preh sowohl auf neue Entwicklungen in der Cockpitgestaltung als auch im Bereich der Elektromobilität gut vorbereitet. Die aktuellen Herausforderungen in der Automobilindustrie geht Preh mit einem Höchstmaß an Kundenorientierung und Qualitätsbewusstsein an und bringt dies mit dem Claim „Passion for Excellence“ zum Ausdruck.

 

Mit dem neuen CEO Zhengxin „Charlie“ Cai steht bei Preh pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum ein erfahrener Automotive-Manager an der Spitze, der die chinesisch-deutsche Erfolgsstory als Mitglied der Preh-Geschäftsführung von Anfang an mitgeschrieben hat: „Ich selbst werde im Sommer 2021 ebenfalls seit zehn Jahren bei Preh an Bord sein und denke, dass meine Geschäftsführungskollegen und ich stolz auf das gemeinsam Erreichte zurückblicken können. Als Teil der Joyson-Gruppe haben wir mit Preh eine klassische Win-win-Situation geschaffen und konnten das Unternehmen auch stabil durch die Corona-Krise steuern. Wir stehen weiterhin vor großen Herausforderungen, aber die grundsätzliche Richtung stimmt. Wir machen Preh jetzt für die nächsten 10 Jahre fit.“