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Presseinformation, 01.05.2011

Automotive-Spezialist mit Rekord-Umsatz in 2010 – 2. Werk in Mexiko entsteht

Preh auch im ersten Quartal 2011 weiter auf der Überholspur –
erfolgreicher Einstieg in Wachstumsfeld Elektromobilität:

Die Preh GmbH, Bad Neustadt a. d. Saale, hat im ersten Quartal 2011 ein 30%iges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt. In den ersten drei Monaten 2011 stiegen die Umsatzerlöse auf 103,4 Mio. EUR (1. Quartal 2010: 78,4 Mio. EUR). Damit setzt Preh den Wachstumskurs des Geschäftsjahres 2010 fort, in dem der Automotive-Umsatz auf die Rekordmarke von rund 343 Mio. EUR gestiegen war (2009: 240 Mio. EUR). 2010 ist Preh zudem zu der Ertragskraft der Vorkrisenzeit zurückgegehrt: Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 17,8 Mio. EUR.

Die Zahl der Mitarbeiter legte Ende 2010 um 340 Personen auf 2.420 Preh-Beschäftigte weltweit zu. Auch für das Gesamtjahr 2011 ist die Preh-Geschäftsführung weiter zuversichtlich: Das Unternehmen rechnet 2011 mit einem starken zweistelligen Umsatzwachstum und einem Ertrag, der über dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Die Zahl der Mitarbeiter wird gemäß der Planung auf 2.655 Beschäftigte weltweit ansteigen. Auch in Bad Neustadt erfolgt ein deutlicher weiterer Aufbau insbesondere im Produktentstehungsprozess. Neben den klassischen Marktsegmenten für Klimabediensysteme, Sensoren und Steuergeräten profitiert Preh 2011 zunehmend auch von dem Wachstumsfeld der Elektromobilität. Im Bereich der Batteriemanagement-Steuergeräte ist Preh mit dem Auftrag für ein Elektrofahrzeug eines renommierten deutschen Automobilherstellers ein wesentlicher Durchbruch gelungen.

Dr. Michael Roesnick, Vorsitzender der Geschäftsführung der Preh GmbH: „Seit 2003 haben wir unseren Automotive-Umsatz von 169 Mio. EUR bis zum Jahr 2010 auf 343 Mio. EUR mehr als verdoppelt. Selbst die große Branchenkrise 2008/2009 konnte uns von unserem nachhaltigen Wachstumskurs nicht abbringen. Preh ist in den vergangenen sieben Jahren um durchschnittlich 10,6 % p.a. gewachsen. Zusammen mit unserem neuen Mehrheitsgesellschafter Joyson werden wir diesen Wachstumstrend nicht nur fortsetzen, sondern weiter beschleunigen.“

Aufbau eines zweiten Werks in Mexiko
Als wesentlicher Erfolgsfaktor hat sich für Preh die konsequente Internationalisierungsstrategie der vergangenen Jahre erwiesen. Nachdem Preh 2005 einen ersten Produktionsstandort in Monterrey/Mexiko errichtet hatte, wird der Bad Neustädter Zulieferer aufgrund des starken Wachstums im NAFTA-Raum noch im Sommer 2011 ein zweites Werk in Monterrey in Betrieb nehmen. Das neue mexikanische Werk wird im ersten Schritt eine Fläche von 8.300 m2 einnehmen. Im ersten Quartal 2011 hatte Preh im NAFTA-Raum ein Wachstum von über 60 % erzielt. Dem Spezialisten für Automobilelektronik war es innerhalb von nur fünf Jahren gelungen, zum zweitgrößten Anbieter für Klimabediensysteme in den USA aufzusteigen.

Anfang April hat der chinesische Automobilzulieferer Joyson bei Preh als neuer Mehrheitsgesellschafter seinen Einstieg bekannt gegeben. Joyson, ein privater Anbieter von Automobilelektronik, wird künftig 74,9 % der Anteile halten; die bisherigen Mehrheitsgesellschafter, die Deutsche Beteiligungs AG, Frankfurt a. M., von ihr verwaltete Fonds („DBAG-Gruppe“) und das Management bleiben mit 25,1 % beteiligt. Damit entsteht ein dynamisch wachsendes Technologieunternehmen mit über 500 Mio. Euro Umsatz, das als Automotive-Spezialist über beste Marktzugänge in Europa, den USA und China verfügt. Kontinuität für Kunden und Mitarbeiter ist vor allem dadurch gewährleistet, dass die Preh-Geschäftsführung die weltweiten Aktivitäten von Joyson und Preh in der Automobilelektronik von Bad Neustadt aus führen und weiter ausbauen wird. Der Vollzug des Kaufvertrages steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden.

Preh ist eine weltweit tätige Unternehmensgruppe mit mehr als 2.500 Mitarbeitern in Deutschland, Portugal, Mexiko, den USA, China und Rumänien. Stammsitz des Unternehmens ist Bad Neustadt a. d. Saale. Das Unternehmen wurde 1919 gegründet. 2010 erwirtschaftete Preh inklusive einer inzwischen veräußerten Non-Automotive-Aktivität einen Umsatz von 351 Millionen Euro. Die Entwicklungs- und Fertigungskompetenzen von Preh konzentrieren sich auf Klima- und Fahrerbediensysteme, Sensoren, Steuergeräte und Montageanlagen für renommierte Automobilhersteller.