Bad Neustadt a. d. Saale. Die Preh GmbH ist erneut Partner von Audi bei der Realisierung besonders hochwertiger „Schaltzentralen“ im Fahrzeuginterieur: Für den neuen Audi A8 liefert Preh das Bediensystem für das Multi-Media-Interface (MMI) und die Lenkrad-Multifunktionsschalter. Zu den Highlights des MMI-Bediensystems gehören Echt-Aluminium hinterspritzte Menütasten sowie Drehsteller in Klavierlack-Optik, die erstmals eine Koronaausleuchtung auf der Oberfläche erhalten. Bei der Realisierung der Tasten und Drehsteller wurde besonderer Wert auf eine hochwertige Haptik und engste Toleranzen gelegt.
Mittels innovativem Dichtigkeitskonzept wird zudem das Eindringen auslaufender Getränkeflüssigkeiten verhindert. Mit der Ausstattungsoption „MMI Navigation plus“ wird erstmalig ein Touchpad in das Bedienteil integriert, mit dem der Fahrer in mehreren Hauptmenüs unterschiedliche Funktionen intuitiv steuern kann. Das System unterstützt dabei auch mittels Schrifterkennung die direkte Eingabe von Buchstaben und Zahlen auf dem Touchpad.
Neben dem Bediensystem mit integriertem Touchpad bietet Audi im A8 auch eine weitere Variante an, bei der in den Dreh-/Drücksteller zusätzliche Joystickfunktionen integriert wurden.
Die Joystickfunktion bietet acht Bewegungsrichtungen, die nicht durch Kippbewegungen, sondern mittels anspruchsvoller translatorischer Schiebebewegungen des Dreh-/Drückstellers ausgeführt werden.
Das Lenkrad besitzt serienmäßig Schaltwippen zur Gangwahl sowie Multifunktionsschalter. Die Lenkrad-Multifunktionsschalter verfügen zur leichteren Funktionsauswahl über Drehwalzen mit Bestätigungsfunktion, wobei die exakte haptische Auslegung durch eine Preh-eigene Encoder-Technologie ermöglicht wird. Sie erlaubt es, Funktion und Haptik zu separieren. Wie auch beim MMI-Bediensystem wurden höchste Qualitätsanforderungen in Bezug auf Oberflächen und Nachtdesign realisiert.
„Haptik, Optik und Funktionalität des MMI-Bediensystems spiegeln klar den Premiumanspruch des Audi A8 wider.
Die Umsetzung der Designvorgaben von Audi und die Systemintegration innerhalb eines anspruchsvollen Zeitrahmens waren nur durch ein starkes Entwicklungsteam in Bad Neustadt möglich“, erläutert Jochen Ehrenberg, Bereichsleiter Produktentstehung bei Preh.
„Eine hohe Produktqualität in der Serie erreichen wir dadurch, dass wir alle entscheidenden Fertigungstechnologien und -prozesse im eigenen Haus bündeln“, hebt Ehrenberg hervor. Die Fertigungstiefe reiche von der Kunststoff-, Lichtleit-, Lackier- und Lasertechnik über die Elektronikfertigung bis hin zur halbautomatischen systemgestützten Endmontage.