Presseinformation, 25.01.2011

10 Millionster Sensor für Hitachi von Preh ausgeliefert

Bad Neustadt an der Saale - Im Januar dieses Jahres lieferte Preh den 10 millionsten Drosselklappensensor an seinen Kunden Hitachi aus. Zur Anwendung kommen diese Sensoren in V-6 und V-8 Motoren für General Motors. Der Leiter Sensorikentwicklung, Dr. Hans-Michael Schmitt erklärt: „Auf dieses Stückzahljubiläum dürfen wir zurecht stolz sein, denn wir können auf höchste Lieferqualität zurückblicken. Erst vor drei Jahren bescheinigte uns Hitachi Automotive Products das auch mit einer Ehrung als „Top 10“ Lieferant.“

Das Sensorsystem wurde am Stammsitz der Preh GmbH in Bad Neustadt entwickelt. Seit dem Jahr 2004 wird es dort in insgesamt vier Varianten gefertigt. Das Kernstück des Sensors bildet die Platine in Dickschichttechnik. Ein sogenanntes Dickschichtsystem wurde von Preh speziell für höchste Beanspruchungen in Automotive-Anwendungen entwickelt. Es zeichnet sich durch eine extrem hohe Verschleißbeständigkeit aus, was u.a. durch eine Glaskohlepigmentierung erreicht wird. „Doch so wichtig die Sensorplatine als Herzstück des Sensors ist – sie allein macht noch kein robustes System mit höchster Siganlsicherheit. Dazu muss man auch die Entwicklung des Gesamtsystems beherrschen, also die Integration der Sensorplatine mit dem geeigneten Abgriffsystem in einem Gehäuse,“ erläutert Schmitt. Gerade Sensoranwendungen im Motorraum erfordern ein Höchstmaß an Temperaturfestigkeit sowie absolute Dichtheit – auch nach extremen Temperaturbelastungen.

Während der Produktentwicklung und für die Fertigung des Sensors fokussierte Preh auf ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit. So werden beispielsweise die Metallkontakte in einer Fertigungszelle gleich zum fertigen Gehäuse umspritzt. Gefertigt wird vollautomatisch, auf einer Montagelinie, des Produktbereichs „Preh Innovative Automation“. Armin-Peter Six, der bei Preh als Werksleiter die Produktion verantwortet, sieht in einer hohen Fertigungsautomatisierung mindestens zwei Vorteile: „Erstens können wir dadurch Sensorsysteme am Standort Deutschland wirtschaftlich fertigen. Auf kurzen Wegen ergänzt sich hier das Know-how von Entwicklung und Fertigung. Zweitens kommt es der Produktqualität zu Gute. Die Feldausfallrate unseres Sensors liegt bei 0 ppm (parts per million).“

Im Ergebnis handelt es sich bei den Sensoren in Dickschichttechnik um eine sehr robuste Technologie, die sich viele millionen Mal bewährt hat. „Daran ändert auch der heutige Trend zu berührungslosen Sensoren nichts,“ sagt Schmitt. „Natürlich folgen wir den Kundenwünschen und produzieren aktuell verstärkt Sensoren auf Hall-Basis. Die robusten Dickschichtsysteme von Preh sind aber in Sachen Zuverlässigkeit und Marktpreis weiterhin eine echte Alternative,“ so Schmitt weiter.

Das Unternehmen fertigt langjährig Sensoren in hohen Stückzahlen. Zu den Anwendungsgebieten zählen neben der Drosselklappe beispielsweise auch die Abgasrückführung (AGR) und das Fahrpedal.