Fachartikel, 15.12.2021

Bedienelemente Kombination für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

In modernen Fahrzeugen weichen Schalter, Tasten und Drehsteller zunehmend der Bedienung durch reine Touchscreens. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Zentrale Konzentration der Funktionen, die zum Teil individuell konfiguriert werden können und ein aufgeräumter Anmutung in Fahrzeuginnenräumen.
Gleichwohl lassen sich die für Smartphones typischen Wisch- und Touchgesten bei hohen Geschwindigkeiten, kurvigen oder holprigen Straßen sowie im dichten Feierabendverkehr nicht so einfach ausführen wie auf dem heimischen Sofa. Damit erhöht sich die Blickabwendung von der Straße.
Studien haben gezeigt, dass bereits zwei Sekunden Ablenkung eine bis zu 24-fache Erhöhung des Unfallrisikos mit sich bringen kann. Wiederum andere Studien zeigen deutlich, dass viele Fahrer die intuitive Bedienung von Drehstellern und Schaltern nicht komplett missen und zumindest wichtige Funktionen noch über die „herkömmlichen“ Bedienelemente steuern möchten.

Die win-win Lösung im Automobil Cockpit hält mit Preh‘s  Kombination aus Touchscreen und haptischem Drehsteller Einzug. Das erste Serienmodell mit zentralem 15,5 Zoll Touchdisplay und haptischem Drehring ist der vollelektrische Ford Mustang Mach-E.
Der Drehsteller wird mittels Bonding durchbruchsfrei montiert und ist mit einer Magnethaptik für die Push-Funktion versehen. Er ist nicht auf eine eigene Auswerteelektronik angewiesen, sondern nutzt die im Touchscreen integrierte kapazitive Erkennung. Im Mustang Mach-E dient der Drehsteller als Lautstärkeregler. Zusätzlich ermöglicht das Preh-Konzept mittels over-the-air-Updates zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten via Drehsteller.

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