Presseinformation, 23.01.2018

Übernahme von „ePower“ rechtswirksam

Preh für Wachstum im Bereich der Elektromobilität bestens gerüstet. 

Bad Neustadt a. d. Saale/Kongsberg. Die im November 2017 vereinbarte Übernahme von „ePower“ durch die Preh GmbH hat Rechtswirksamkeit erlangt. Der in Schweden ansässige Entwicklungsspezialist ePower, bisher eine Business Unit von Kongsberg Automotive ASA, Kongsberg/Norwegen, gehört damit organisatorisch nun als Preh Sweden AB zum Geschäftsbereich E-Mobility der Preh GmbH.

In diesem Geschäftsfeld hat der zur chinesischen Joyson-Gruppe gehörende Automobilzulieferer seine Kompetenzen rund um die Elektromobilität gebündelt. ePower ist auf On-Board-Ladegeräte spezialisiert, die als Wechsel-, Gleich- oder Umrichter im Antriebsstrang von Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Preh war in diesem Marktsegment bisher vor allem auf Produkte für das Batteriemanagement spezialisiert. „Die Übernahme bedeutet für uns eine gezielte Verstärkung unserer E-Mobility-Aktivitäten“, erklärte Christoph Hummel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Preh GmbH. „Mit Blick auf unsere Entwicklungskompetenzen sind wir nun breiter aufgestellt und für das Wachstum im Markt für Elektromobilität noch besser gerüstet.“

Als junges Unternehmen, das 2011 gegründet worden war, verfügt ePower bzw. die neue Preh Sweden AB aktuell über 20 Mitarbeiter und zwei Entwicklungsstandorte in Göteborg und Mullsjö (beide Schweden). Darüber hinaus greift der Hightech-Spezialist auf ein Netzwerk von rund 50 Engineering Consultants zurück, die sowohl von Schweden als auch von Indien aus agieren. Die Geschäftsführung der neu gegründeten Preh Sweden AB hat Lennart Garpenstedt übernommen, der auch bei Kongsberg Automotive für ePower verantwortlich war. Zu den bisherigen ePower Kunden gehören Volvo und Lynk & Co. Ziel der Preh GmbH ist es, sowohl das Kundenportfolio für ePower als auch die gesamte Angebotspalette des Produktbereichs E-Mobility breiter aufzustellen.

Über Preh

Als global aufgestellter Automobilzulieferer beschäftigt die Preh-Gruppe mehr als 6.000 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von deutlich über einer Milliarde Euro. Preh wurde 1919 in Bad Neustadt a. d. Saale gegründet und gehört seit 2011 zur Joyson-Gruppe. Zu den Entwicklungs- und Fertigungskompetenzen von Preh gehören insbesondere HMI-Systeme für Pkw und Nutzfahrzeuge, Infotainment- und Connectivity-Lösungen sowie E-Mobility-Steuergeräte.

Innerhalb der Joyson-Unternehmensgruppe, Ningbo (China), die 2004 von Jeff Wang gegründet wurde, bildet Preh die Division Automotive Electronics. Joyson zählt heute zu den weltweit 100 größten Automobilzulieferern.