SENSOREN

NICHT ZU SEHEN - ABER IMMER DA

Sensoren entwickelt Preh für ganz unterschiedliche Einsatzbereiche in Pkw und Nutzfahrzeugen bereits seit den 1980er Jahren.

Dazu gehören neben den bewährten Sensoren für Bremsbelagverschleiß auch Sensoren zur lüfterlosen Messung der
Innenraumtemperatur und Sensoren zur Vermeidung von Scheibenbeschlag. Preh Sensoren können als Stand-alone Lösung, oder
nach Kundenwunsch in Kombination mit anderen Sensoren angeboten werden.

PREH SICHTWEITENSENSOR

OPTIMIERUNG DER AUTOMATISCHEN LICHTFUNKTIONEN
IM AUTOMOBIL

Seit vielen Jahren schon werden Fahrzeuge mit einer komfortablen Automatikfunktion für die Lichtsteuerung ausgestattet. Einmal
den Schalter auf „A“ eingestellt werden bei eintretender Dämmerung, oder bei Einfahrt in einen Tunnel, automatisch Abblendlicht
und Schlussleuchten aktiviert - ein klarer Komfortgewinn.

Problematisch kann diese Komfortfunktion dann werden, wenn dichte Nebelverhältnisse vorherrschen, denn das System zur
Fahrlichtsteuerung kann Nebel nicht erkennen. Vielmehr besteht am Tag sogar die Gefahr, dass der Nebel als „taghell“ eingestuft
wird und das Fahrlicht entsprechend ausgeschaltet wird. Der bisherige Stand der Technik sieht zwar zwingend ein manuelles
Eingreifen des Fahrers vor, aber vielen Fahrern ist dies nicht bewusst. Deshalb kann man bei aufkommendem Nebel oftmals
Fahrzeuge beobachten, bei denen sich das Fahrlicht abgeschaltet hat. Dann arbeitet zwar noch das Tagfahrlicht vorn, aber die im
Nebel umso wichtigeren Rückleuchten sind aus.

OPTOELEKTRONISCHES SYSTEM

Genau hier setzt der Sichtweitensensor von Preh an. Dieses
optoelektronische System aus Sender und Empfänger detektiert die
an den Wassertröpfchen des Nebels zurückgestreute Lichtintensität
und verwendet zudem gepulstes Licht zur Kompensation von
Störeinflüssen. Er macht einen manuellen Eingriff durch den Fahrer
komplett überflüssig, da aufkommender Nebel frühzeitig erkannt
wird und entsprechend das Abblendlicht, die Nebelscheinwerfer und
auch die Nebelschlussleuchte zu- bzw. abgeschaltet werden. Der
Sensor wird vorzugsweise in dem vom Scheibenwischer
überwischten Bereich hinter der Windschutzscheibe platziert.
Umfangreiche Testfahrten, die in zahlreichen Ländern und unter
verschiedensten Witterungsbedingungen absolviert wurden, haben
die Zuverlässigkeit des Preh serienreif entwickelten
Sichtweitensensors unter Beweis gestellt.

Innovationsreport

Mehr Sicherheit bei Nebel – Sensortechnik von Preh

In heutigen Fahrzeugen sind Sensoren für die Überwachung des Reifendrucks, Regensensoren und automatische Fahrlichteinschaltung bei Dämmerung Standard. Dies bietet eine erhebliche…

In heutigen Fahrzeugen sind Sensoren für die Überwachung des Reifendrucks, Regensensoren und automatische Fahrlichteinschaltung bei Dämmerung Standard. Dies bietet eine erhebliche Sicherheitsverbesserung im Straßenverkehr. Allerdings kann die Lichtautomatik Gefahr laufen, aufkommende Sichtbehinderungen durch Nebel, Smog oder Rauch nicht korrekt zu erfassen, da diese auch tagsüber auftreten können.

Standardisierte Lichtautomatik-Systeme steuern zudem nur das Abblend- und oder Fernlicht, Nebelscheinwerfer und die Nebelschlussleuchte müssen in Ermangelung spezieller Sensorik noch immer manuell zugeschaltet werden. Diese Probleme will Preh mit einem neuartigen Sichtweitensensor lösen, der sich das Prinzip der optischen Rückstreuung zunutze macht. Platziert hinter der Windschutzscheibe und durch Aussendung eines für das menschliche Auge unsichtbaren Lichtstrahls mit einer Wellenlänge von 850nm werden Mikropartikel, wie sie unter anderem im Nebel vorkommen, angestrahlt und reflektieren dieses Licht. Die Konzentration der Mikropartikel ermöglicht Rückschlüsse auf die Wassertröpfchenkonzentration in der Luft. Der Sichtweitensensor wurde sowohl im Labor wie auch bei realen Testfahrten umfassend geprüft und brachte sehr gute Ergebnisse. Ergänzend wurde der Sichtweitensensor mit Störfaktoren wie Regen, Schnee, Tunnel und Waldabschnitten konfrontiert. Auch unter diesen verschiedenen Umweltbedingungen blieb das Sensorsystem voll funktionstüchtig.

Der Preh Sichtweitensensor kann einen Beitrag zur Verkehrssicherheit bei Nebel leisten indem er ermöglicht, die bei Nebel erforderliche Beleuchtung automatisiert einzuschalten. Zukünftig können die Sensordaten bei untereinander vernetzten Fahrzeugen auch an den nachfolgenden Verkehr weitergegeben werden, für eine frühzeitige Gefahrenerkennung und –vermeidung.

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Innovationsreport

  • „Unsichtbare“ LIN- und CAN-Temperatursensoren für das Cockpit 

    Die lüfterlosen Temperatursensoren jüngster Generation von Preh können für das LIN- und CAN-Protokoll ausgelegt werden und ermöglichen neue Freiheiten für das Innenraumdesign. Der bei herkömmlichen lüfterlosen Temperatursensoren sichtbare Teil kann in der Preh-Neuentwicklung in Designoberflächen integriert werden. Somit wird der Sensor im Innenraum komplett unsichtbar.

    Preh Temperatursensoren mit dem Fahrzeugprotokollstandard CAN integrieren die Software, die zur Temperaturermittlung notwendig ist, und beinhalten ebenso den Algorithmus zur Regulierung der Klimaanlage. Dadurch werden höhere Datenmengen und Übertragungsgeschwindigkeiten sowie deutlich mehr Funktionalitäten möglich. Das Klimasteuergerät wird entsprechend entlastet.

    Preh bietet lüfterlose Temperatursensoren auch in Kombination mit einem Luftfeuchtigkeitssensor zur Vermeidung von Scheibenbeschlag an. Das kompakte Sensormodul kann im Bereich des Innenspiegelsfußes platziert werden. 


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Innovationsreport

  • Mit Preh hat man immer den Durchblick 

    Im Sommer 2021 lief der zweimillionste integrierte Beschlag- und (lüfterlose) Temperatursensor (IBTS) vom Band. Der IBTS stellt einen massiven Sicherheits- und Komfortgewinn dar.
    Denn wer sich nach sportlicher Betätigung oder an nasskalten Tagen in sein Kraftfahrzeug setzt, der wird umgehend mit beschlagenen Scheiben konfrontiert. Ein Problem, dass auch jederzeit während der Fahrt immer wieder auftreten kann. Die manuelle Reinigung der Windschutzscheibe ist zwar möglich, erreicht jedoch nie die komplette Fläche und lenkt wie auch Einstellungen an der Klimatisierung vom Verkehrsgeschehen ab. Der Preh IBTS verhindert zuverlässig das Beschlagen der Scheibe, bevor dieses überhaupt auftritt. Erreicht wird dies durch eine optimale thermische Ankopplung direkt an der Scheibeninnenseite, die mittels intelligenter Software für die Nachverabreitung des Sensorsignals sorgt und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten kann.
    Das direkte Messprinzip verhindert Ungenauigkeiten bei der der Detektierung der Scheibenfeuchte. Im Ergebnis muss der Fahrer nicht mehr den Blick abwenden und spart sogar noch Kraftstoff und Strom, da die Klimabedienung nur bei Bedarf und in entsprechender Intensität zugeschaltet wird. Der gesamte Prozess wird von der zweiten Komponente des IBTS unterstützt – dem lüfterlosen Temperatursensor. Diese überwacht kontinuierlich die Innentemperatur im Fahrzeug. Der IBTS wird unauffällig in das Gehäuse der Innenspiegelabdeckung installiert und kann schnell an unterschiedliche Fahrzeugmodelle angepasst werden. Der Automobilzulieferer Preh kann auf millionenfach produzierte Sensoren zurückblicken. Der lüfterlose Temperatursensor allein wurde seit seiner Einführung im Jahr 2003 über 23 Millionen Mal verkauft, die Kombination im IBTS feierte ihr zehnjähriges Jubiläum im Juli 2021 mit dem zweimillionsten Stück.


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